Energiegehalt von Klärschlamm ermöglicht thermische und elektrische Autarkie
Klärschlamm als klimaneutraler Energieträger
Klärschlamm ist nicht nur ein wertvoller Nährstofflieferant, sondern auch eine immer wichtigere Quelle erneuerbarer Energie. Durch die Verwertung des Rohstoffs Klärschlamm in S2E-Monoverbrennungsanlagen kann grüne Energie in Form von Strom und Wärme produziert werden. Die Klärschlammverbrennung hilft Ihnen dabei, den Ausstoß von CO2 zu reduzieren und gleichzeitig wertvolle Ressourcen einzusparen.
Klärschlamm ist eine nachhaltige Brennstoffalternative. Vollgetrockneter Klärschlamm hat einen vergleichbaren Heizwert wie Braunkohle und kann dazu beitragen, Primärenergieträger wie Gas, Öl und Kohle zu ersetzen. Der auf dem Trockensubstanzgehalt (TS) basierende Heizwert des Klärschlamms hängt u.a. auch vom Stabilisierungsgrad ab und beträgt ca. 11 – 13 MJ/kg TS.
Die thermische und elektrische Autarkie sind wichtige Aspekte bei der individuellen Gestaltung und Planung des sludge2energy Anlagenkonzepts. Ziel des S2E-Verfahrens ist die thermisch autarke Verwertung von Klärschlamm bei gleichzeitiger Gewinnung von elektrischer und thermischer Energie. Je nach Anforderungen und Rahmenbedingungen Ihres Projekts können wir durch intensives Engineering eine Maximierung der Fernwärmeproduktion oder Stromgewinnung garantieren.
Eine selbstgängige Verbrennung ohne Zusatzenergie bzw. -brennstoff ist in Abhängigkeit der Verbrennungsluftvorwärmung ab einem unteren Heizwert von etwa 4.200 – 4.500 kJ/kg möglich. Dies entspricht je nach Schlammqualität einem Trockenrückstand (TR) von 40 – 50 %. Daher ist die ausreichende Trocknung des entwässerten Klärschlamms zur Reduktion des Wassergehalts als vorgelagerte Behandlungsstufe erforderlich.
